Weil einem Radfahrer weggeworfener Müll am Straßenrand von Gallneukirchen Richtung Alberndorf störte, zündete er diesen an. Die Feuerwehr kehrte gerade von einem Personenrettungseinsatz in Alberndorf zurück als ihnen starker Rauch am Waldrand aufgefallen ist. Daneben stand ein Radfahrer und schaute zu, wie der Müll verbrannte.
Er beschimpfte die Einsatzkräfte sich nicht so aufzuspielen, er verbrenne ja nur den Müll, den andere einfach aus den Autos schmeißen und zeigte auf eine weitere Papiertasche, welche er als nächstes anzünden werde. Da es den Feuerwehren nicht gelang, den Mann von der Gefahr zu überzeugen und es sich gegen einen klaren Verstoß der Waldbrandbekämpfungsverordnung der Bezirkshauptmannschaft handelte, wurde die Polizei verständigt.
Für die Feuerwehr und dem Feuerwehrkommandanten Christian Bötig ist es unfassbar wie sich der Mann verhalten hat. "Nicht nur, dass er unglaublich fahrlässig gehandelt hat, hat er die Gefahr überhaupt nicht gesehen, im Wald ein offenes Feuer zu entzünden, hat er auch mich und meine Mannschaft beschimpft. Bleibt nur zu hoffen, dass er nicht bei seiner nächsten Tour wieder zündelt."
Auch den Polizisten zeigte sich der Mann uneinsichtig. Nach einer Belehrung und Unterlassungsaufforderung wird der Radfahrer auf freiem Fuß angezeigt. Durch die enorme Trockenheit ist jegliches offene Feuer im Wald und am Waldrand behördlich verboten und sollte von jedem ernst genommen werden.
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