Schweinbach war gestern Schauplatz einer Grossübung. Das Abschnitts- und Bezirks-Feuerwehrkommando veranstaltete in Engerwitzdorf bei der MEA die Bezirksstrahlenschutzübung. Annahme war ein Brand in einem Gewerbebetrieb der mit radioaktivem Material arbeitet. Als erste Feuerwehr wurde unsere Feuerwehr zu diesem Brand alarmiert. Einsatzleiter und Kommandant Christian Bötig musste die Lage erkunden und erste Brandbekämpfungsmaßnahmen einleiten. Als jedoch beschädigte Behälter mit radioaktivem Material entdeckt wurden, wurde vom Einsatzleiter der Befehl "Alle Mann zurück" gegeben, ein Absperrbereich eingerichtet und über die Landeswarnzentrale Strahlenalarm ausgelöst.
In Folge wurden die Freiwilligen Feuerwehren im Bezirk Urfahr-Umgebung mit Strahlenschutzausrüstung alarmiert. Mit dem Einsatzstichwort "Brand Gewerbe Industrie mit radioaktiven Material; Strahlenspürausrüstung und Atemschutzträger werden benötigt" wurden die Feuerwehren Gallneukirchen, Mühldorf, Schenkenfelden und Bad Leonfelden alarmiert. Zusätzlich wird bei so einem Zwischenfall der Strahlenstützpunkt des Roten Kreuzes alarmiert.
Die Einsatzkräfte übten das Zusammenspiel untereinander, den Aufbau von Einsatzleitungen, das errichten von Absperrbereichen und die zeitlichen Abläufe.
Die Aufgaben waren die Brandbekämpfung mit Strahlenschutzausrüstung, das Auffinden des radioaktiven Materials, die Wasserversorgung sichern und Dekontaminationsbereiche einzurichten.
Die Übung wurde auch von unserem Bürgermeister Herbert Fürst mitverfolgt.
Alle Fotos von HAW Herbert Denkmayr | Pressestelle BFK UU auf FlickR:
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