Übungsthema bei der Mittwochsübung unserer Feuerwehr war ein Forstunfall im Schweinbacher Wald bei dem zwei Personen schwer verletzt und eine unter einem Baum eingeklemmt war. Die Übung war sehr anspruchsvoll und im abgelegenen, unwegsamen Gelände des Schweinbacher Waldes. Einzelheiten der Übung wurden im Voraus von Kommandant-Stellvertreter Thomas Köndigsdorfer gemeinsam mit Michael Königsdorfer ausgearbeitet.
Die Übung begann mit der Alarmierung von durch Augenzeugen des Unfalls. Unverzüglich rückten die Einsatzkräfte zum angegebenen Unfallort im Schweinbacher Wald in der Nähe der Kapelle am Ende des Kreuzweges aus. Das Gelände stellte eine zusätzliche Herausforderung dar, da es schwierig zu erreichen war und die Feuerwehrleute das gesamte Bergungsgerät über mehrere hundert Meter tragen mussten. Der Weg zu den verletzten Personen gestaltete sich äußerst anstrengend, doch die Feuerwehrleute zeigten großen Einsatz und machten sich unverzüglich an die Rettungsmaßnahmen.
Bei dem Unfall war eine Person von einem Baum massiv eingeklemmt. Unter Einsatz von Hebekissen gelang es ihnen schließlich, die eingeklemmte Person zu befreien. Anschließend mussten die Verletzten mit Korbschleiftragen zu den Einsatzfahrzeugen getragen werden.
Innerhalb von 30 Minuten waren beide verletzten Personen gerettet und in den Rettungsfahrzeugen untergebracht. Kommandant Philip Rittberger lobte die Feuerwehrleute für ihren hervorragenden Einsatz und betonte die Bedeutung solcher Übungen, um im Ernstfall bestmöglich vorbereitet zu sein.
Die Übung war anstrengend und schweißtreibend, aber die Feuerwehrleute bewiesen Ausdauer und Teamarbeit. Durch solche realistischen Übungen können Kenntnisse und Fertigkeiten kontinuierlich verbessern werden, um für den Ernstfall gewappnet zu sein.
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