Um 16:30 Uhr fängt aus unbekannter Ursache eine Wiese vor einem Wald unweit von Loibersdorf (Unterweitersdorf/Bezirk Freistadt) zu brennen an und setzte einen Holzstoß, der bereits im Wald stand, in Vollbrand. Standardmäßig werden die Feuerwehren vom Bezirk Freistadt in der Alarmstufe 2 alarmiert. Gleichzeitig sehen Kameraden der Feuerwehr Alberndorf eine Rauchsäule über einen Wald Richtung Loibersdorf. In der Annahme einen Brandverdacht in der eigenen Gemeinde zu haben, fahren Sie los, um die Ursache des Rauches zu finden. In Loibersdorf kommt die erste Feuerwehr (Unterweitersdorf) zur Brandstelle und schätzt die Gefahr sofort richtig ein. "Florian LFK von Einsatzleiter, sind an der Brandstelle eingetroffen - Meldung: Es handelt sich um einen Brand direkt im Wald, rufen Sie Alarmstufe 3 aus", setzte der Kommandant der FF Unterweitersdorf den Funkspruch ab.
Damit wurde die höchste Alarmierungsstufe ausgerufen und auch in Schweinbach heulten damit um 16:51 Uhr die Sirene. Unsere Wehr ist im Gemeindegebiet von Unterweitersdorf bezirksübergreifend im Alarmplan der Stufe 3 und unsere Einsatzkräfte konnten rasch ausrücken. Am Einsatzort wurden wir umgehend zum Brandherd vorgeschickt, um mit den 2000 Liter Wasser, die wir im Tanklöschfahrzeug mit hatten, die Flammen zu bekämpfen. In weiterer Folge fuhren wir im Pendelverkehr zur Wasserentnahmestelle bis wir schließlich um 21.00 Uhr den Brand so weit gelöscht hatten, dass unsere Feuerwehr nach Schweinbach einrücken konnte.
Bei dem Waldbrand handelte es sich um ein sogenanntes Lauf- bzw. Bodenfeuer. Die Flammen breiteten sich nur über den trockenen Boden aus. Diese Feuer sind jedoch sehr schwer einzuschätzen und kräfteraubend zu bekämpfen. Unsere Männer und Frauen im Einsatz kamen alle wieder gesund nach Hause. Leider musste ein Kamerad der Nachbarsfeuerwehr Gallneukirchen auf Grund eines Kolaps notärztlich betreut werden. Wir wünschen ihm gute Besserung!
Weiterer Bericht und Fotos: http://uu.ooelfv.at
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